###Einsatz 12/2023###

###Einsatz 12/2023###

14.06.2023 – 21:54 Uhr

B4 auf B5 Großbrand Landwirtschaftliches Anwesen

Altenreuth

Alarmierte Einheiten: Wartenfels 46/1, Kater Kulmbach 12/1, Freiwillige Feuerwehr Stadtsteinach, Feuerwehr Grafendobrach, Freiwillige Feuerwehr Grafengehaig, Freiwillige Feuerwehr Kulmbach, Feuerwehr Kupferberg, Feuerwehr Lehenthal, Feuerwehr Marktleugast, Feuerwehr Markt Presseck, Feuerwehr Reichenbach, Freiwillige Feuerwehr Rugendorf, Feuerwehr Schlackenreuth, Feuerwehr Schlockenau, Feuerwehr Schwand, Feuerwehr Triebenreuth, Feuerwehr Untersteinach, Freiwillige Feuerwehr Walberngrün, Feuerwehr Zettlitz,

Landkreis Kronach: Feuerwehr Geuser, Freiwillige Feuerwehr Stadt Wallenfels, Freiwillige Feuerwehr Seibelsdorf – 1862 e.V.,

Landkreis Hof: Freiwillige Feuerwehr Stadt Selbitz, Feuerwehr Burkersreuth, Feuerwehr Enchenreuth, Feuerwehr Helmbrechts, Feuerwehr Münchberg, Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbach a. Wald, Freiwillige Feuerwehr Wüstenselbitz

BRK Kreisbereitschaft Kulmbach, Bürgermeister, Führungskräfte, Landrat, Landwirte, Notfallseelsorger, Polizei Oberfranken, THW OV Kulmbach, UG-ÖEL, ILS Bayreuth / Kulmbach

Ein Brand den man nicht so schnell vergessen wird – das ging allen Einsatzkräften in der heutigen Nacht durch den Kopf. Um kurz vor 22 Uhr geriet aus noch ungeklärter Ursache ein Feld in Altenreuth in Brand.

Die erstalarmierten Feuerwehren Reichenbach und Presseck, welche zu einem Feldbrand B2 alarmiert wurden, konnten bereits auf Anfahrt eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen.

In der Zwischenzeit gingen mehrere Anrufe in der ILS Bayreuth ein, die auf einen Scheunenbrand hinwiesen. Daraufhin wurde das Alarmstichwort sofort auf Brand Scheune B4 hochgestuft.

Bei Eintreffen der Feuerwehr Reichenbach standen bereits mehrere Scheunen sowie ein Wohnanhänger in Vollbrand und das Feuer drohte auf das Wohnhaus überzugreifen. Sofort wurde eine weitere Alarmstufenerhöhung auf Brand Landwirtschaftliches Anwesen B5 veranlasst.

Da wir das erste wasserführende Fahrzeug an der Einsatzstelle waren, wurde sofort eine massive Riegelstellung zusammen mit den Feuerwehren Reichenbach und Presseck errichtet, um das Wohnhaus halten zu können.

Dies schien aufgrund der Lage fast unmöglich.

Unter schwerem Atemschutz und Einsatz mehrerer B und C Strahlrohre konnte das Wohnhaus gehalten werden. Allerdings musste durch explodierende Gasflaschen zwischenzeitlich ein Rückzug angetreten werden.

Nach langen und mühsamen Löscharbeiten mit insgesamt 16 Strahlrohren konnte allmählich ein Löscherfolg ausfindig gemacht werden.

Um das benötigte Löschwasser an die Einsatzstelle zu bringen wurden mehrere B Leitungen, Faltbehälter, Pendelverkehre und vor allem Landwirte mit Schwemmfässern benötigt.

Durch die gute Zusammenarbeit aller Rettungskräfte, Hilfsorganisationen und Landwirte konnte eine Katastrophe abgewendet und ein Übergreifen auf weitere Scheunen und Wohnhäusern verhindert werden.

Ein großer Dank gilt auch der Bevölkerung, welche die Einsatzkräfte die ganze Nacht mit Getränken versorgt hat.

Wir konnten nach mehr als sieben Stunden den Einsatzort verlassen und unsere Einsatzbereitschaft wieder herstellen.



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